Wenn sich der Berliner Abendhimmel über dem Olympiastadion in loderndes Feuer verwandelt und donnernde Explosionen durch die Nacht grollen, ist es wieder so weit: Die Pyronale hat begonnen
Was einst als spontane Idee unter Freunden begann, hat sich zu einem der weltweit zehn bedeutendsten Feuerwerkswettbewerbe entwickelt – und gilt in der Szene als inoffizielle Weltmeisterschaft der Pyrotechnik. Maßgeblich geprägt wurde diese Erfolgsgeschichte von Mario Hempel, geschäftsführender Gesellschafter der Pyronale Events GmbH. Das internationale Feuerwerkevent verwandelt an zwei Abenden im Jahr das Maifeld am Olympiastadion in ein Flammenmeer aus Licht und Musik. Besucher aus aller Welt kommen zur Pyronale nach Berlin. Feuerwerksprofis aus Ungarn, Italien, Spanien, Kroatien, Serbien und Hongkong werden in diesem Jahr erwartet. Im Alltag gestalten sie spektakuläre Shows zu Olympischen Spielen, Nationalfeiertagen oder setzen mit pyrotechnischem Prunk sogar königlichen Events die Krone auf. In Berlin erschaffen sie auf dem Maifeld faszinierende, dreidimensionale Lichtkunstwerke – in einer atemberaubenden Dimension von 90 000 Quadratmetern.
Pyronale-Chef Mario Hempel verspricht ein besonders spannendes Teilnehmerfeld: „In diesem Jahr treten mehrere junge Teams aus Osteuropa an, die ihre kreative Freiheit erst nach 1990 entdeckt haben. Zuvor waren Feuerwerkskörper ausschließlich dem Militär vorbehalten – gerade deshalb bringen diese Teams heute so ungewöhnliche und originelle Ideen mit.“
An zwei Abenden präsentieren sich jeweils drei Teams dem Publikum – mit dem Ziel, den von Designerin Jette Joop entworfenen Pyronale-Pokal in Gold, Silber oder Bronze mit nach Hause zu nehmen. Um eine faire und nachvollziehbare Bewertung zu ermöglichen, ist der Wettbewerb in mehrere Disziplinen gegliedert: Den Auftakt bildet ein zweiminütiges Feuerwerk ohne Musik, das sich an einer vorgegebenen Farbvorgabe orientiert. Anschließend folgt ein vierminütiges Feuerwerk, das auf einen festgelegten Musiktitel abgestimmt ist. Den krönenden Abschluss jeder Show bildet ein zwölfminütiges Pyrospektakel – inszeniert zu einem selbstgewählten Werk aus der Liste der 100 bedeutendsten klassischen Kompositionen.
Zwischen zwei und vier Tonnen Großfeuerwerkskörper bringt jedes Team an diesem Septemberwochenende in die Berliner Nacht – und damit das Maifeld zum Beben.
„Es gibt Dinge, die der Mensch einfach braucht – vor allem Emotionen. Feuerwerke als Gesamtkunstwerk sind Balsam für die Seele“, erklärt Pyronale-Veranstalter Mario Hempel. Für ihn beginnt die emotionale Reise allerdings schon weit vor dem ersten Funkenregen: „Das hat sicherlich mit dem Adrenalinschub in der Vorbereitungsphase zu tun. Denn jede Pyronale ist einzigartig und bringt ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich – vom Wetter einmal ganz abgesehen.“
Ein besonderes Markenzeichen der Pyronale ist die aktive Einbindung des Publikums. Alle Besucherinnen und Besucher können per App abstimmen, welches Team sie am meisten beeindruckt hat. Diese Publikumswertung fließt zu dreißig Prozent in das Gesamtergebnis ein, das von einer prominent besetzten Fachjury entschieden wird – in diesem Jahr unter anderem mit der Köchin und Unternehmerin Sarah Wiener.
Rund 40 000 Zuschauer werden zum diesjährigen Wettbewerb erwartet. Der Ticketverkauf läuft, auch exklusive VIP-Pakete für Unternehmen und deren Gäste sind weiterhin buchbar.
Information
PYRONALE 2025
Berliner Olympiastadium, Maifeld
5. und 6. September 2025
www.pyronale.de