Am 21. Oktober 2025 präsentiert die international gefragte Sopranistin Asmik Grigorian einen Liederabend in der Staatsoper Unter den Linden. Begleitet von Pianist Lukas Geniušas stehen Werke von Sergei Rachmaninow und Pjotr Tschaikowsky auf dem Programm. Die Auswahl umfasst unter anderem „Singe nicht, du Schöne“ op. 4/4 und „Du bist wie eine Blume“ op. 8/2.ProgrammSergej Rachmaninow:Singe nicht, du Schöne op. 4/4,O gräme dich nicht op. 14/8,Wie leidend bin ich op. 21/12, >>
Kulturkalender
klassische Musik in ganze Bandbreite verspricht das Symphoniekonzert II der Staatskapelle Berlin am 20. Oktober in der Staatsoper Unter den Linden und am 21. Oktober in der Philharmonie Berlin. Mit der französischen Dirigentin Nathalie Stutzmann und der Pianistin Lise de la Salle stehen zwei international gefeierte Musikerinnen auf dem Podium. Das Programm spannt einen Bogen von der russischen Romantik bis zur Wiener Klassik. Den Auftakt bildet Michail Glinkas Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“ ... >>
Christian Marclays The Clock ist eine 24-stündige Videoinstallation, die aus Tausenden Filmszenen besteht und minutiös die reale Zeit abbildet – jede Szene zeigt eine Uhr oder verweist auf eine konkrete Uhrzeit. Seit der Uraufführung 2010 in London und der Auszeichnung mit dem Goldenen Löwen bei der 54. Biennale von Venedig 2011 gilt das Werk als Meilenstein der Medienkunst. Es wurde in renommierten Häusern wie dem MoMA in New York (2012/13 und erneut 2024/25), dem MCA in Sydney (2013), dem Centre Pompidou in Paris (2014) und der Tate in London (2018/19) gezeigt. >>
Um 1900 wandelte sich das Verhältnis von Stadt und Land grundlegend. Berlin wuchs zur pulsierenden Reichshauptstadt heran, geprägt von Industrialisierung, sozialen Spannungen und urbaner Enge. Gleichzeitig entstand eine romantisierte Gegenwelt: das Berliner Umland, literarisch verklärt und als Rückzugsort entdeckt. >>
Mit „An Opera Out of Time“ präsentiert der Hamburger Bahnhof die erste große Einzelausstellung des kosovarischen Künstlers Petrit Halilaj in Berlin. >>
Das Museum Europäischer Kulturen zeigt erstmals eine Ausstellung mit Fotografien von Frank Gaudlitz, entstanden in Moldau, Georgien und Armenien. Seit 2022 porträtiert Gaudlitz dort Menschen aus der Ukraine und Russland – Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Repression fliehen mussten. Rund fünfzig eindrucksvolle Bilder zeigen ihre Lebensrealität in provisorischen Unterkünften: geprägt von Schmerz, Verlust und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. >>
Am 4. September 2025 eröffnet die Helmut Newton Foundation in Berlin eine Doppelausstellung, die zwei kuratorische Konzepte miteinander verknüpft: „Newton, Riviera“ und „Dialogues. Collection FOTOGRAFIS x Helmut Newton“. Gezeigt werden Fotografien aus Newtons Zeit an der französischen Mittelmeerküste sowie Werke aus der Sammlung FOTOGRAFIS, die in einen visuellen Dialog mit Newtons Arbeiten treten. >>
Das Projekt Global Fascisms vereint Ausstellung und Forschung in einer kritischen Auseinandersetzung mit den ästhetischen, sozialen und politischen Dynamiken des Faschismus. Gezeigt werden Werke von rund fünfzig internationalen Künstlern aus Malerei, Film, Performance, Publikationen und digitale Formate. Ergänzt durch historische Arbeiten, will die Schau ideologische Kontinuitäten sichtbar machen. >>
Die Ausstellung zeigt Biografien und Werke heute vergessener jüdischer Designerinnen des 20. Jahrhunderts. Das JMB hebt ihre künstlerischen und unternehmerischen Leistungen sowie ihre Positionen innerhalb der Emanzipations- und Modernisierungsprozesse der deutschen Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert hervor – als Frauen, Jüdinnen und Künstlerinnen. >>
„Mit der Ausstellung „YES TO ALL“ würdigt das Kupferstichkabinett die großzügige Schenkung von Paul Maenz und Gerd de Vries: Rund 900 Papierarbeiten zeitgenössischer Künstler wurden übergeben, 200 davon sind nun zu sehen – darunter Werke von Bruce Nauman, Hanne Darboven, Anselm Kiefer, Thomas Schütte und vielen anderen. >>
Die Neue Nationalgalerie widmet Christoph Schlingensief (1960–2010) in ihrer aktuellen Sammlungspräsentation „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945–2000“ einen eigenen Raum. Im Mittelpunkt steht das Werk „Deutschland versenken“ (1999), Teil seines Projekts „Deutschlandsuche ’99“, das nun dank einer Schenkung von Aino Laberenz dauerhaft zur Sammlung gehört. >>
Die Geschichte der weltberühmten Museumsinsel begann am 9. Juli 1825, als der Grundstein für das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Museum im Berliner Lustgarten gelegt wurde. Nur fünf Jahre später, am 3. August 1830, wurde das Alte Museum als erstes öffentliche Museum Berlins und Preußens eröffnet. Rasch entwickelte sich das Haus mit seiner monumentalen Säulenhalle zu einem Publikumsmagneten und einer bis heute bedeutenden Institution der archäologischen Grundlagenforschung. >>
Einkommensschere, Aufstiegsleiter, Fahrstuhleffekt – unser Sprechen über Gesellschaft ist durchzogen von Ding-Metaphern. Aber unsere Dinge stecken auch voller Gesellschaft. Sie geben Auskunft über Machtverhältnisse und soziale Zugehörigkeiten. Dinge können Wut oder Scham hervorrufen, rebellisch oder konformistisch sein. Dinge können ihren Kontext wechseln oder einen Bedeutungswandel erfahren. Diese „Milieudinge“ nimmt die Ausstellung in den Blick. >>
Camille Pissarro gilt als Gründungsfigur der impressionistischen Bewegung in Frankreich. Dabei lagen seine künstlerischen Anfänge in der Karibik und in Südamerika. Diese Wurzeln verbanden sich mit einem malerischen Interesse an ländlichen Alltagsszenen und Sympathien für den Anarchismus. Pissarros Motive sind oft schlicht, ihr Ton leise. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich der Reiz ihrer aufmerksam beobachteten Details und sorgsam abgestimmten Harmonien, der aus der respektvollen, von Idealismus geprägten Haltung des Künstlers, seiner Offenheit und Experimentierfreude erwächst. >>
Im Untergeschoss des Neuen Museums zeigt das Ägyptische Museum und Papyrussammlung ab Mai 2025 bis Februar 2026 eine Sonderausstellung zum 100. Todestag eines für die Berliner Museen wichtigen Sammlers und Forschers: Georg Schweinfurth. In der Ausstellung wird ein Querschnitt der archäologischen Sammlungen gezeigt: Neben Steinwerkzeugen, Blüten- und Pflanzenkränzen, werden auch Textilien und diverse Autographen aus der Hand des Sammlers zu sehen sein. >>
Die frei zugängliche Präsentation erinnert an die kreative, kunstbegeisterte Bewohnerschaft rund um den Matthäikirchplatz vor 100 Jahren. Bilder und Texte zum Leben und Wirken ehemals berühmter Anwohner erzählen von einer glanzvollen Epoche, die 1933 durch den NS-Staat brutal beendet wurde. >>
George Tamihana Nuku ist einer der führenden zeitgenössischen Künstler Neuseelands. Als Bildhauer arbeitet er neben Stein, Knochen, Holz und Muscheln vor allem mit Styropor und Plexiglas. Ab dem 18. Mai 2025 präsentiert das Ethnologische Museum in zwei Räumen des Ausstellungsbereichs „Ozeanien“ im Humboldt Forum drei großformatige Interventionen des Māori-Künstlers. Diese sind während zweier Fellowhips entstanden, die George Nuku im März 2024 sowie von März bis Mai 2025 im Rahmen der Initiative „Das Kollaborative Museum“ absolviert hat. >>
Seit September 2020 dauerhaft im Museum Barberini. Das Museum Barberini in Potsdam zeigt seit September 2020 dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner: Mit 113 Meisterwerken von 23 Künstlerinnen und Künstlern wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Alfred Sisley, Camille Pissarro, Henri-Edmond Cross und Paul Signac stellt die Sammlung die französische Landschaftsmalerei einzigartig schlüssig und umfangreich dar. >>
Mit 15 Schlüsselwerken erkundet der neue, erstmals in der Kleihueshalle ausgestellte Parcours das komplexe Werk und die Rezeption von Joseph Beuys. Zu den Arbeiten zählen neben dem Environment „DAS KAPITAL RAUM 1970–1977“ (1980) Skulpturen, Zeichnungen, Multiples und wegweisende Aktionen wie „I like America and America likes Me“ (1974). Die Präsentation spürt nach, wie Beuys mit seinem Werk das Wesen, die Materialität, die Sprache sowie die Wahrnehmung der Grenzen und Aufgaben der Kunst nachhaltig befragte. >>