Kunstkalender

8. Juni bis 17. August 2024

Dean West arbeitet seriell und befasst sich in seiner Fotografie mit scheinbar alltäglichen Ereignissen, Charakterstudien sowie atmosphärischen Landschalen. Die Fotografien des 1983 in Australien geborene Künstlers waren schon in New York, Bosten und Paris zu sehen,  West zählt zu den vielversprechenden Künstlern seiner Generation. Seine Arbeiten sind bereits Teil bedeutender Sammlungen für zeitgenössische Kunst und unter anderem vertreten in The Møller Collection sowie der Sammlung von Sir Elton John. >>

Ab 12. April 2024 bis auf Weiters

Mit 15 Schlüsselwerken erkundet der neue, erstmals in der Kleihueshalle ausgestellte Parcours das komplexe Werk und die Rezeption von Joseph Beuys. Zu den Arbeiten zählen neben dem Environment „DAS KAPITAL RAUM 1970–1977“ (1980) Skulpturen, Zeichnungen, Multiples und wegweisende Aktionen wie „I like America and America likes Me“ (1974). Die Präsentation spürt nach, wie Beuys mit seinem Werk das Wesen, die Materialität, die Sprache sowie die Wahrnehmung der Grenzen und Aufgaben der Kunst nachhaltig befragte.  >>

Bis 1. September 2024

Der Fotograf Michael Wesely untersucht in zwei neuen Werkkomplexen die räumliche und architektonische Entwicklung einer Stadt sowie die Fähigkeit der Fotografie, Zeit und Leben einzufangen. In "Doubleday" überlagert er seine eigenen Aufnahmen auf historische Fotografien von Berlin, um beeindruckende Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schaffen. In der Serie "Human Conditions" konzentriert sich Wesely auf Lebensspuren der Menschen um 1900, die in großformatigen Aufnahmen der Preußischen Messbildanstalt eingeschlossen sind. >>

Bis 25. August 2024

Die israelische Tänzerin, Choreografin und Künstlerin Noa Eshkol setzte sich ihr Leben lang mit Bewegung und Komposition auseinander. Das Ergebnis war Tanz ohne Musik und textile Arrangements: Sie schuf minimalistische Choreografien, festgehalten in einer komplexen grafischen Bewegungsnotation und farbintensive Wandteppiche. Zu ihrem 100. Geburtstag widmet das Georg Kolbe Museum ihrem vielseitigen Werk eine umfassende Ausstellung.  >>

19. April bis 4. August 2024

Anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich zeigt die Alte Nationalgalerie in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin erstmals eine große Ausstellung zum Werk des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik. Über 60 Gemälde und 50 Zeichnungen Friedrichs aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen wie das „Eismeer“, „Kreidefelsen auf Rügen“ oder der „Mönch am Meer“. >>

Bis 28. September 2025

Die Nachwirkungen von Holocaust und Krieg, die darauffolgende Aufbruchsstimmung, Emanzipationsbewegungen sowie der Kalte Krieg führten nach 1945 nicht nur zu Spannungen innerhalb der Gesellschaft, sondern auch zu fundamentalen Neuausrichtungen in der bildenden Kunst. Titelgebend für die Sammlungspräsentation ist die radikale Performance des Wiener Aktionisten Günter Brus aus dem Jahr 1970, in der er sich bis an seine körperlichen Grenzen dem Zug von Stahlseilen aussetzte. Brus verwies dabei ausdrücklich auf die starken Spannungen zwischen Gesellschaft, Politik und Kunst. >>

Bis 6. Oktober 2024

Seit nunmehr rund 10 Jahren ist die Menstruation in der öffentlichen Diskussion angekommen. Frauen veröffentlichen Perioden-Manifeste, engagieren sich gegen Periodenarmut und Unterversorgung, entwickeln neue Menstruationsprodukte oder posten ihre Erfahrungen auf den sozialen Medien. Die Ausstellung entfaltet über persönliche und museale Objekte, Interviews, Musik, Film und Kunst die Diskurse und Debatten der letzten Jahrzehnte, zeichnet die Entwicklung der Menstruationsprodukte vom späten 19. Jahrhundert bis heute nach und gibt Stimmen von Menstruierenden Raum. >>