Zurück zum Golf?

Der neue VW ID.2
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Laut Kraftfahrt-Bundesamt verkauft VW zwar die meisten E-Autos in Deutschland, noch vor Tesla. Doch die E-Auto produzierenden Werke sind wegen mangelnder Nachfrage nicht ausgelastet. Das ist ein Problem von vielen bei Volkswagen.

„Die zukünftigen Modelle müssen wieder kundenfreundlicher und attraktiver werden und sich wieder stärker an den Marken-Ikonen Golf und Polo anlehnen“, gesteht sich der Autobauer aus Wolfsburg ein. Der Golf 7 beispielsweise wird unter Kennern als „der letzte gute Golf“ angesehen. So heißt es in Insiderkreisen. Und schließlich decken die bisherigen
E-Modelle gerade einmal die Kompakt- und die Mittelklasse ab. Doch will man möglichst viele Verbrenner durch elektrische Modelle ersetzen, müssten E-Autos in allen Größen und Formen her – besonders in der erschwinglichen Kleinwagenklasse: So wie der neue ID.2, den VW als „Game changer“ bezeichnet, sowie dessen SUV-Ableger ID.2 X. Zudem soll auch der kleinere Bruder ID.1, bereits als „Volksstromer“ gehandelt, für neuen Aufwind bei Volkswagen sorgen.

VW Tayron

Doch bevor der ID.2 im nächsten Jahr mit dem Versprechen, so geräumig wie ein Golf und so preiswert wie ein Polo, kommt, bringt Volkswagen im März den Tayron auf den Markt, ein neues rundherum attraktives, familientaugliches und vor allem vielseitig nutzbares SUV-Modell. Zweifellos ein wirklicher Allrounder, mit bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast sogar als Zugfahrzeug für Reitpferde, Sportboote oder Caravans bestens geeignet. Voraussetzung dafür sind allerdings der Allrad-Antrieb 4Motion und natürlich die passende Motorisierung. Entwickelt und designt in Wolfsburg, wird das zweitgrößte SUV der Marke auch dort gebaut, und zwar mit sieben unterschiedlichen Antriebssystemen, davon zwei Plug-in-Hybride, mit denen eine Reichweite rein elektrisch über 100 Kilometer möglich sein soll. Starten wird der Tayron in den drei Ausstattungslinien „Life“, „Elegance“ und „R-Line“.

Reinhard Wahren

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