Kulturkalender

Bis 30. November 2025

Die Ausstellung „Martin Parr. Early Works“ in Berlin zeigt den berühmten Fotografen von seiner leisen, beobachtenden Seite – ein Muss für Fans dokumentarischer Fotografie. >>

11. bis 14. Dezember

Vom 11. bis 14. Dezember 2025 kehrt die Choreographie »Kreatur« von Sasha Waltz & Guests zurück an den Uraufführungsort, das Radialsystem in Berlin. Sasha Waltz untersucht in dieser Arbeit mit 14 Tänzern Phänomene des Seins vor dem aktuellen Hintergrund einer zerrissenen Gesellschaft: Macht und Ohnmacht, Dominanz und Schwäche, Freiheit und Kontrolle, Gemeinschaft und Individuum. Der Vorverkauf läuft.  >>

14. November 2025

Der kasachische Ausnahmesänger Dimash Qudaibergen kommt erstmals mit einem Solo-Konzert nach Berlin – und das mit einem Paukenschlag. Am Freitag, 14. November 2025, verwandelt er die Max-Schmeling-Halle in einen Ort voller Emotionen, musikalischer Brillanz und Gänsehaut-Momente. >>

Bis 8. Februar 2026

Die Ausstellung „Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau“ im Kunsthaus DAS MINSK in Potsdam läuft bis zum 8. Februar 2026 und zeigt, wie ostdeutsche Wohnwelten in der Kunst reflektiert werden.Mit der Ausstellung „Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau“ widmet sich DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam einem Thema, das viele Menschen in Ostdeutschland geprägt hat – dem Leben im Plattenbau. Die Schau zeigt rund 50 Werke von Künstlern, die sich seit den 1970er-Jahren mit dem architektonischen und sozialen Phänomen auseinandersetzen. >>

29. November 2025 – 18. Januar 2026

Christian Marclays The Clock ist eine 24-stündige Videoinstallation, die aus Tausenden Filmszenen besteht und minutiös die reale Zeit abbildet – jede Szene zeigt eine Uhr oder verweist auf eine konkrete Uhrzeit. Seit der Uraufführung 2010 in London und der Auszeichnung mit dem Goldenen Löwen bei der 54. Biennale von Venedig 2011 gilt das Werk als Meilenstein der Medienkunst. Es wurde in renommierten Häusern wie dem MoMA in New York (2012/13 und erneut 2024/25), dem MCA in Sydney (2013), dem Centre Pompidou in Paris (2014) und der Tate in London (2018/19) gezeigt. >>

14. November 2025 bis 3. Mai 2026

Vom 14. November 2025 bis zum 3. Mai 2026 präsentiert der Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart die Ausstellung „Annika Kahrs. OFF SCORE“. Die Schau zeigt mehr als zehn Videoarbeiten, Soundinstallationen und Performances der Berliner Künstlerin, die sich mit den kulturellen und sozialen Funktionen von Musik auseinandersetzt.  >>

12. Dezember 2025 bis 13. September 2026

Der Hamburger Bahnhof zeigt ab 12. Dezember 2025 die erste große Einzelausstellung von Saâdane Afif in Berlin – ein vielschichtiger Blick auf Kunst, Autorschaft und Archiv. >>

Bis 20. September 2026

Am 26. April 1478 wurden Lorenzo und Giuliano de' Medici im Chor der Kathedrale von Florenz überfallen. Giuliano verlor sein Leben, Lorenzo überlebte und bestrafte anschließend die Drahtzieher dieser Verschwörung, allen voran die Familie Pazzi. Die Ausstellung möchte diese Geschichte anhand der Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin nachzeichnen. >>

24. Oktober 2025 bis 15. Februar 2026

Wer einen kompakten Überblick über die europäische Kunst vom 19. bis zum 21. Jahrhundert sucht, sollte sich die Ausstellung „The Scharf Collection“ in der Alten Nationalgalerie nicht entgehen lassen. Die Schau läuft bis zum 15. Februar 2026 und präsentiert erstmals in diesem Umfang eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen. >>

25. Oktober 2025 bis 1. Februar 2026

Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie angeregt. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt. Seine Faszination hält bis heute an. Das mythische Tier ist ein vielschichtiges Zeichen, von dem eine assoziative Energie ausgeht. Die Spur des Einhorns zeigt sich in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin und einer vielfältigen Symbolik. Die Beschäftigung mit der Ikonographie des Einhorns lädt ein zu Reflexionen über Phantasie, Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen.  >>

17. Oktober 2025 bis 22. Februar 2026

Um 1900 wandelte sich das Verhältnis von Stadt und Land grundlegend. Berlin wuchs zur pulsierenden Reichshauptstadt heran, geprägt von Industrialisierung, sozialen Spannungen und urbaner Enge. Gleichzeitig entstand eine romantisierte Gegenwelt: das Berliner Umland, literarisch verklärt und als Rückzugsort entdeckt. >>

Bis 1. März 2026

Das Museum Europäischer Kulturen zeigt erstmals eine Ausstellung mit Fotografien von Frank Gaudlitz, entstanden in Moldau, Georgien und Armenien. Seit 2022 porträtiert Gaudlitz dort Menschen aus der Ukraine und Russland – Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Repression fliehen mussten. Rund fünfzig eindrucksvolle Bilder zeigen ihre Lebensrealität in provisorischen Unterkünften: geprägt von Schmerz, Verlust und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. >>

5. September 2025 - 16. Februar 2026

Am 4. September 2025 eröffnet die Helmut Newton Foundation in Berlin eine Doppelausstellung, die zwei kuratorische Konzepte miteinander verknüpft: „Newton, Riviera“ und „Dialogues. Collection FOTOGRAFIS x Helmut Newton“. Gezeigt werden Fotografien aus Newtons Zeit an der französischen Mittelmeerküste sowie Werke aus der Sammlung FOTOGRAFIS, die in einen visuellen Dialog mit Newtons Arbeiten treten. >>

13. September–7. Dezember 2025

Das Projekt Global Fascisms vereint Ausstellung und Forschung in einer kritischen Auseinandersetzung mit den ästhetischen, sozialen und politischen Dynamiken des Faschismus. Gezeigt werden Werke von rund fünfzig internationalen Künstlern aus Malerei, Film, Performance, Publikationen und digitale Formate. Ergänzt durch historische Arbeiten, will die Schau ideologische Kontinuitäten sichtbar machen. >>

Bis 23. November 2025 

Die Ausstellung zeigt Biografien und Werke heute vergessener jüdischer Designerinnen des 20. Jahrhunderts. Das JMB hebt ihre künstlerischen und unternehmerischen Leistungen sowie ihre Positionen innerhalb der Emanzipations- und Modernisierungsprozesse der deutschen Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert hervor – als Frauen, Jüdinnen und Künstlerinnen. >>

12. September 2025 – 11. Januar 2026

„Mit der Ausstellung „YES TO ALL“ würdigt das Kupferstichkabinett die großzügige Schenkung von Paul Maenz und Gerd de Vries: Rund 900 Papierarbeiten zeitgenössischer Künstler wurden übergeben, 200 davon sind nun zu sehen – darunter Werke von Bruce Nauman, Hanne Darboven, Anselm Kiefer, Thomas Schütte und vielen anderen. >>

Bis auf Weiteres

Die Neue Nationalgalerie widmet Christoph Schlingensief (1960–2010) in ihrer aktuellen Sammlungspräsentation „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945–2000“ einen eigenen Raum. Im Mittelpunkt steht das Werk „Deutschland versenken“ (1999), Teil seines Projekts „Deutschlandsuche ’99“, das nun dank einer Schenkung von Aino Laberenz dauerhaft zur Sammlung gehört. >>

Bis 3. Mai 2026

Die Geschichte der weltberühmten Museumsinsel begann am 9. Juli 1825, als der Grundstein für das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Museum im Berliner Lustgarten gelegt wurde. Nur fünf Jahre später, am 3. August 1830, wurde das Alte Museum als erstes öffentliche Museum Berlins und Preußens eröffnet. Rasch entwickelte sich das Haus mit seiner monumentalen Säulenhalle zu einem Publikumsmagneten und einer bis heute bedeutenden Institution der archäologischen Grundlagenforschung. >>

19. Juni 2025 bis 2. März 2026

Einkommensschere, Aufstiegsleiter, Fahrstuhleffekt – unser Sprechen über Gesellschaft ist durchzogen von Ding-Metaphern. Aber unsere Dinge stecken auch voller Gesellschaft. Sie geben Auskunft über Machtverhältnisse und soziale Zugehörigkeiten. Dinge können Wut oder Scham hervorrufen, rebellisch oder konformistisch sein. Dinge können ihren Kontext wechseln oder einen Bedeutungswandel erfahren. Diese „Milieudinge“ nimmt die Ausstellung in den Blick. >>

Bis 8. Februar 2026

Im Untergeschoss des Neuen Museums zeigt das Ägyptische Museum und Papyrussammlung ab Mai 2025 bis Februar 2026 eine Sonderausstellung zum 100. Todestag eines für die Berliner Museen wichtigen Sammlers und Forschers: Georg Schweinfurth. In der Ausstellung wird ein Querschnitt der archäologischen Sammlungen gezeigt: Neben Steinwerkzeugen, Blüten- und Pflanzenkränzen, werden auch Textilien und diverse Autographen aus der Hand des Sammlers zu sehen sein. >>

Bis auf weiteres

Die frei zugängliche Präsentation erinnert an die kreative, kunstbegeisterte Bewohnerschaft rund um den Matthäikirchplatz vor 100 Jahren. Bilder und Texte zum Leben und Wirken ehemals berühmter Anwohner erzählen von einer glanzvollen Epoche, die 1933 durch den NS-Staat brutal beendet wurde. >>

Bis 31. Dezember 2025

George Tamihana Nuku ist einer der führenden zeitgenössischen Künstler Neuseelands. Als Bildhauer arbeitet er neben Stein, Knochen, Holz und Muscheln vor allem mit Styropor und Plexiglas. Ab dem 18. Mai 2025 präsentiert das Ethnologische Museum in zwei Räumen des Ausstellungsbereichs „Ozeanien“ im Humboldt Forum drei großformatige Interventionen des Māori-Künstlers. Diese sind während zweier Fellowhips entstanden, die George Nuku im März 2024 sowie von März bis Mai 2025 im Rahmen der Initiative „Das Kollaborative Museum“ absolviert hat. >>

Bis auf Weiteres

Seit September 2020 dauerhaft im Museum Barberini. Das Museum Barberini in Potsdam zeigt seit September 2020 dauerhaft die umfangreiche Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde des Museumsgründers Hasso Plattner: Mit 113 Meisterwerken von 23 Künstlerinnen und Künstlern wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Alfred Sisley, Camille Pissarro, Henri-Edmond Cross und Paul Signac stellt die Sammlung die französische Landschaftsmalerei einzigartig schlüssig und umfangreich dar. >>

Bis auf Weiters

Mit 15 Schlüsselwerken erkundet der neue, erstmals in der Kleihueshalle ausgestellte Parcours das komplexe Werk und die Rezeption von Joseph Beuys. Zu den Arbeiten zählen neben dem Environment „DAS KAPITAL RAUM 1970–1977“ (1980) Skulpturen, Zeichnungen, Multiples und wegweisende Aktionen wie „I like America and America likes Me“ (1974). Die Präsentation spürt nach, wie Beuys mit seinem Werk das Wesen, die Materialität, die Sprache sowie die Wahrnehmung der Grenzen und Aufgaben der Kunst nachhaltig befragte.  >>