Auto News

VW Polo GTI Beach Edition verspricht Fahrspaß bei gutem Wetter

Vom Stadtsportler zum Sommerunikat

Das Kürzel GTI steht bei Volkswagen seit Jahrzehnten für Sportlichkeit und Fahrspaß. Das gilt sowohl für den Golf als auch für den Polo. Den Verbrenner-Modellen ist allerdings ein Ende gesetzt: Die Produktion des Golf GTI endet 2027, die des Polo GTI wurde bereits eingestellt. Doch das hinderte die niederländische Firma Custom Dreams nicht daran, eine Sonderedition zu kreieren und den Polo GTI zu einem spektakulären Sommermodell umzubauen.

Radikal offen: Die Beach Edition des Polo GTI verzichtet auf Türen und Dach
Work in Progress: In der Werkstatt nimmt der Polo GTI langsam seine Strandform an. Custom Dreams verwandelt den Polo GTI in ein Sommer-Unikat

Offenbar hatten die Tuning-Spezialisten ein Auto mit Strandflair im Blick. Schließlich sollte der Polo GTI als Beach Edition die nötige Aufmerksamkeit erregen, als Hingucker durchgehen. So waren die chirurgischen Eingriffe entsprechend radikal. Ohne Türen und ohne Dach erinnert die Beach Edition an verrückte Buggy Cars, allseits offen, dem Himmel nahe. Das niederländische Sondermodell punktet aber neben der GTI-Anleihe noch mit einer ungewöhnlichen Innenausstattung. Denn Holzelemente und Lederbezüge verstärken den Freizeitcharme des ansonsten in weiß getauchten Strand-Polo.


Konzeptfahrzeug FT-Me von Toyota

MIKROMOBIL Unterwegs

Einmal mehr folgt Toyota seiner propagierten Philosophie „Mobilität für alle“ und will nach eigenen Angaben mit dem Konzeptfahrzeug FT-Me das Straßenbild revolutionieren.

Kompakt, clever, konsequent: Der FT-Me nutzt recycelte Materialien und Sonnenenergie für emissionsfreie City-Mobilität

Es ist nichts anderes als die Vision von einer vollelektrischen und erschwinglichen Mikromobilität in Gestalt eines vielseitigen Elektroflitzers. Der zweisitzige FT-Me soll die sich wandelnden Bedürfnisse von Stadtbewohnern erfüllen und sich an diejenigen richten, die weniger oder nicht mehr mit dem eigenen Auto fahren wollen. Insofern biete der FT-Me eine vielseitige, nachhaltige und elegante Lösung für die sich ständig weiterentwickelnden Städte. Damit sind vor allem sein innovativer Antrieb und seine Größe gemeint. Angesichts des immer knapper werdenden Parkraums in den Innenstädten benötigt er nur die Hälfte der Parkfläche eines herkömmlichen Pkw. Das vollelektrische Antriebssystem verbraucht dreimal weniger Energie als ein batteriebetriebenes Auto mit relativ hoher Kapazität. Zusätzlich kann bei entsprechender Witterung das im Dach integrierte Solarpanel Sonnenenergie liefern und damit die Reichweite bis zu 30 Kilometer pro Tag erhöhen. Zum Nachhaltigkeitsansatz von Toyota gehört außerdem der Einsatz vorwiegend recycelter Materialien.

In puncto Fahrzeugdesign, angelehnt an die Form eines Jethelms, würde der FT-Me sicherlich auch bei jüngeren Führerscheinanfängern auf großes Interesse stoßen. So erlaubt die Leichtkraftfahrzeugklasse L6e das Führen eines derartigen Fahrzeugs bereits ab 15 Jahren mit Führerscheinklasse AM. Jugendaffin ist auch die Benutzung des eigenen Smartphones als Fahrzeugschlüssel. Das 360-Grad-Sichtkonzept garantiert außerdem einen guten Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern, erhöht die Sicherheit und Manövrierfähigkeit des Micro-Cars. Seine Höchstgeschwindigkeit wird von Toyota mit 45 Kilometer pro Stunde angegeben. Zunächst ist der FT-Me nur ein Konzeptfahrzeug. Auf eine Serienproduktion darf man aber gespannt sein.


Der Mazda 6e

Elektrische Eleganz für die Mittelklasse

Als gehobenes Mittelklasse-Modell steht ab Sommer der Mazda 6e in Deutschland zum Verkauf. Es ist das zweite elektrische Modell nach dem MX-30.

Ab Sommer 2025 bringt Mazda mit dem neuen 6e frischen Wind in die gehobene Mittelklasse. Als zweite vollelektrische Limousine nach dem MX-30 überzeugt der Mazda 6e mit einem stilvollen Design

Die Limousine besticht mit ihrem eleganten Erscheinungsbild, noch aufgewertet durch eine markante LED-Beleuchtung. So ziert das neue Logo, der so genannte Signature Wing, die gesamte Front, indem er die beiden Tagfahrleuchten der Scheinwerfer optisch miteinander verbindet. Ebenso verbindet ein Leuchtenband die beiden Rückleuchten miteinander. Eine Funktion für das schöne Logo-Design hat sich Mazda aber dann doch noch einfallen lassen: Während des Aufladens der Batterie pulsieren der Signature Wing vorn sowie die Heckleuchten und zeigen so den Ladezustand an.

Den Mazda 6e gibt es mit zwei Motorisierungen. Das Basismodell mit 258 PS kommt auf eine Reichweite von ca. 480 Kilometer, die Long-Range-Variante mit nur 245 PS, aber größerer Batterie auf ca. 550 Kilometer. Zur Ausstattung gehören ein Head-up-Display inklusive Augment Reality und ein Panorama-Glasdach. Im Vergleich mit ähnlichen Mittelklasse-Limousinen ist der Mazda 6e preislich deutlich günstiger. Zum Verkaufsstart werden Preise ab rund 45 000 Euro erwartet.

Reinhard Wahren

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